Schönstattbewegung
Die Schönstattbewegung geht zurück auf Pater Josef Kentenich, der 1914 in dem kleinen Ort Schönstatt, ein Teilort von Vallendar in der Nähe von Koblenz, zusammen mit den Schülern eines Knaben-Internats den Beschluss fasste, ihr Leben ganz der Gottesmutter zu weihen. Der erste Weiheakt fand in einer kleinen Kapelle statt, die von den Schönstatt-Mitgliedern Gnadenkapelle genannt wird. Von dieser Kapelle aus verbreitete sich die Bewegung über die ganze Welt. Kennzeichnend für die Schönstattgemeinschaft ist neben der innigen Marienverehrung auch der Gedanke, dass sich jeder und jede mit Hilfe Gottes und der Gottesmutter selbst in Freiheit und Würde weiterentwickeln kann. Dabei sind die Mitglieder der Bewegung davon überzeugt, dass sich das Wirken Gottes im alltäglichen Leben erkennen lässt und sich jeder Mensch in Freiheit für Gott entscheiden und die damit verbundene Verantwortung für sein Leben und seinen Kontext übernehmen kann.
In Meckenbeuren gibt es mehrere Gruppen von Frauen und Müttern, die sich monatlich treffen, außerdem eine Männergruppe, die ebenfalls regelmäßige Treffen abhält. Inhalte der Gruppenstunden sind neben dem gemeinsamen Gebet auch die Beschäftigung mit Glaubensfragen, die Erfahrung der Gemeinschaft im Glauben und die gegenseitige Hilfe bei Problemen aller Art.
Die Schönstatt-Gemeinschaft beteiligt sich auch regelmäßig an Veranstaltungen der Kirchengemeinde oder organisiert diese für die Kirchengemeinde. Beispielhaft seien hier die Herbergsuche und verschiedene Andachten besonders im Mai und Oktober genannt.
Zu den Gruppenstunden sind auch Gäste jederzeit eingeladen. Es werden weder Gebühren noch Mitgliedsbeiträge erhoben.