Geschichte der Gemeinde

Die Geschichte Kehlens geht lange zurück. Eine Ansiedlung hat es wohl schon im Jahre 800 gegeben, eine erste urkundliche Erwähnung ist aus dem Jahre 1175 überliefert. Hierin wird bezeugt, dass es eine Kirche gegeben hat. Ein Mann mit Namen Rudolf sei in das Kloster Kreuzlingen eingetreten und habe bei dieser Gelegenheit dem Kloster Kreuzlingen seinen ganzen Besitz geschenkt. Dazu muss auch eine Kirche in Kehlen gehört haben. Der Standort war dabei immer in der Nähe des alten Friedhofs. Die ursprüngliche Kirche wurde über die Jahrhunderte hinweg immer wieder verändert und überbaut. Im Jahr 1867 wurde eine neue Kirche, ausserhalb des Friedhofs, am westlichen Ortsrand eine neue Kirche erstellt. Doch bereits 1965 wurde beschlossen, die alte Kirche wegen Baufälligkeit abzureißen und durch ein modernes Gotteshaus am jetzigen Standort zu ersetzen.

Über das Kehlener Gemeindeleben in der vergangenen Jahrhunderten ist wenig bekannt. 

Die Kirchengemeinde heute

Zur Kirchengemeinde St. Verena Kehlen gehören ca. 2000 Mitglieder. In der modernen Pfarrkirche, die nach der Heiligen Verena benannt ist, und darum herum findet das Gemeindeleben statt. Die Pfarrkirche wurde 1968 eingeweiht und symbolisiert in ihrer Bauweise eine gelungene Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils mit einem großen hellen Raum, in dem Gemeinde und Priester nahezu auf derselben Ebene Gottesdienst feiern und dabei durch große Fenster auch die Welt draußen sehen. Es wird deutlich, dass die Welt draußen und drinnen zusammengehören.

Ein unter Denkmalschutz stehendes Pfarrhaus, ein modernes Gemeindehaus und der Kindergarten St. Nikolaus gehören ebenfalls zum Zentrum der Kirchengemeinde.