St. Maria Meckenbeuren

Geschichte der Gemeinde

Die Gemeinde St. Maria ist die jüngste Gemeinde in der Seelsorgeeinheit. Lange Zeit gehörte Meckenbeuren zur Gemeinde in Brochenzell. Doch insbesondere durch die Eisenbahnlinie, hat Meckenbeuren ein rascheres Wachstum erfahren als Brochenzell. Daraus ist die Notwendigkeit einer eigenen Kapelle entstanden, die am 11. August 1873 "Der lieben Frau von Meckenbeuren" geweiht wurde. Die Kapelle wurde von vielen aus der Umgebung besucht, um insbesondere vor der "Schmerzhaften Muttergottes" zu beten. Der mündlichen Überlieferung zufolge sollen sich hier eine Reihe von Gebetserhörungen ereignet haben. Und damit ist die Kapelle rasch zum Wahlfahrtsort geworden - und bald auch zu klein. Nach schwieriger Diskussion erhielt der Neubau einer Kirche in Meckenbeuren den Vorzug gegenüber einer Erweiterung der Kirche St. Jakobus in Brochenzell. Die Kirche wurde am 30. Oktober 1913 geweiht. Das Gnadenbild der Gottesmutter von der "Immerwährenden Hilfe" ist eine Kopie eines bekannten wohl aus Kreta stammenden Bildes.  

Die Gemeinde war zunächst eine Filialgemeinde von Brochenzell, und wurde am 1. März 1926 selbstständige Pfarrei. 

Die neue Pfarrkirche St. Maria von der Immerwährenden Hilfe wurde in Form einer sogenannte Pilgerkirche gebaut, die dazu einlädt, Prozessionen z.B. an Hochfesten innerhalb der Kirche abzuhalten. In mehreren Renovierungen wurde sie von einer typischen vorkonziliaren Kirche mit einem Hochalter, der den Priester während der Messfeier vom Volk abwandte, zu einer Gemeindekirche umgebaut, in der Priester und Gemeinde gemeinsam Gottesdienst feiern. 

Die Kirchengemeinde heute

Die Kirchengemeinde St. Maria ist mit 2500 Mitgliedern die größte der drei Gemeinden der Seelsorgeeinheit Meckenbeuren. Viele verschiedene Gruppierungen bringen sich in bunter und kreativer Weise aktiv ins Gemeindeleben ein. Entweder in der Gestaltung von Gottesdiensten, oder in vielfältigen Aktivitäten darüber hinaus. 

Baulich gehören zur Gemeinde Pfarrkirche, Pfarrhaus, Kindergarten, und Gemeindehaus. Ebenso die Kapelle in Obermeckenbeuren.